Sie sieht nicht nur edel aus, sie ist auch noch robust und lange haltbar: die Shisha aus Edelstahl. Die Materialauswahl betrifft in erster Linie die Rauchsäule und alle darin enthaltenen Komponenten wie Adapter, Tauchrohr und Basis. Die Frage, die sich vor allem Anfänger in diesem Zusammenhang sehr häufig stellen, ist die nach dem besseren Material: Muss es Edelstahl sein oder reicht auch eine Wasserpfeife aus Aluminium? Wir möchten diese Frage im Folgenden beantworten und die Vor- und Nachteile der beiden Alternativen einander abwägen.

Sind die besten Shishas aus Edlestahl? Hier die Vorteile im Überblick!

Gegenüber der Shisha aus Aluminium kann die Edelstahl-Wasserpfeife mit ein paar Vorteilen aufwarten. Der Erste liegt ganz klar in der Stabilität. Edelstahl ist härter und Widerstandsfähiger als aus Aluminium gefertigte Modelle. Eine Shisha aus Edelstahl bleibt nicht nur frei von Rost, sondern verbiegt und verbeult sich nicht so schnell, falls sie mal vom Tisch fällt. Wer das ausprobieren möchte, sollte Bowl und Kopf aber trotzdem vorher abmontieren. Auch gegenüber Kratzern ist die Edelstahl-Shisha robuster, weswegen sie auch optisch über lange Zeit hinweg ansehnlich bleibt.

Zudem ist Edelstahl auch sehr formstabil. Das erkennst Du in erster Linie daran, dass sämtliche Gewinde auch noch nach Jahren der Nutzung leichtgängig sind. Es knirscht und verkeilt sich nichts – ganz im Gegensatz zu einer Aluminium-Shisha, die schon nach relativ kurzer Zeit entsprechende Abnutzungserscheinungen aufweisen kann. Damit das Zusammenschrauben Deiner Shisha so richtig geschmeidig verläuft, empfehlen wir noch die Verwendung von Gewindefett.

Der nächste Vorteil der Edelstahl-Shisha liegt darin, dass sie sehr pflegeleicht ist. Das macht sich vor allem darin bemerkbar, dass sich Kalkablagerungen in ihr nicht so schnell bilden und diese auch leichter wieder zu entfernen sind. Natürlich spielt dabei aber auch die örtliche Trinkwasserqualität eine Rolle. In Gegenden mit hartem und damit sehr kalkhaltigem Wasser wirst Du die Vorteile einer Shisha aus robustem Edelstahl schnell zu schätzen wissen, denn auf Aluminium findest Du viel schneller die unschönen weißen Ablagerungen, die Du vielleicht von Spülbecken und Armaturen kennst.

Nachteile bei Edelstahl-Shishas

Du gehörst zu denen, die ihre Shisha gerne mal wohin mitnehmen? Dann solltest Du dir im Klaren darüber sein, dass die Edelstahl-Shisha deutlich schwerer ist als Varianten aus Messing oder Aluminium. Aber keine Sorge: Einen Bruch wirst Du dir daran ganz sicher auch nicht heben. Den zweiten Nachteil bemerkst Du schon vor dem Kauf: Edelstahl-Shishas sind deutlich teurer als Modelle aus leichteren Materialien. Je nach Größe und Ausstattung kommen schnell Preise über 100 EUR zusammen. Klar, Qualität hat ihren Preis und wie jeder weiß: Wer billig kauft, kauft zweimal. Du hast bereits Erfahrung gesammelt und weißt, dass Du regelmäßig, mehrmals pro Woche oder sogar täglich Deine Shisha rauchen möchtest? Dann solltest Du die Kosten nicht scheuen und Dir eine aus Edelstahl gefertigte Shisha zulegen.

Edelstahl oder Aluminium – welche Shisha kaufen?

Gehörst Du noch zu den Anfängern oder hast noch nie Shisha geraucht, ist die Investition in eine Edelstahl-Shisha vielleicht etwas zu viel des Guten. Auch wenn die Vorteile gegenüber einer Shisha aus Aluminium klar auf der Hand liegen, spiegeln sich diese jedoch auch im Preis wider. Eine Aluminium-Shisha ist auch dann empfehlenswert, wenn Du sie nur sehr selten benutzt. Rauchst Du pro Woche nur einen oder vielleicht zwei Köpfe, dann wirst Du auch an einer Wasserpfeife aus Aluminium lange Freude haben, sofern Du sie ordentlich pflegst.

Eine Alternative zu Aluminium kann auch eine Messing-Shisha sein. Messing ist sehr leicht zu bearbeiten und wird deswegen gerne auch für traditionelle Wasserpfeifen mit vielen Verzierungen verwendet. Im Preis befinden wir uns hier auf dem Niveau von Shishas aus Aluminium oder sogar noch darunter. Wasserpfeifen aus Messing haben jedoch den Nachteil, dass sie mit der Zeit den Geschmack des verwendeten Tabaks annehmen. Gerade die Feinschmecker unter den Rauchern halten deswegen eher Abstand, es sei denn, sie möchten sich auf eine bestimmte Geschmacksrichtung beschränken. Für Anfänger kann die Investition dennoch sinnvoll sein, denn Shishas aus Messing sind preisgünstig und machen auch optisch etwas her.

Aus welchen Materialien bestehen Shishas?

Eine typische Shisha aus dem oberen Preissegment ist in aller Regel mit Edelstahl-Komponenten gefertigt, wobei für gewöhnlich mindestens die Rauchsäule aus dem robusten Material besteht. Gleiches gilt auch für das in die Bowl ragende Tauchrohr und den Schlauchadapter. Kurz: Alle Teile, die mit Wasser und Rauch in Kontakt kommen, sind entweder aus Edelstahl oder Glas gefertigt, vom Schlauch einmal abgesehen. Das geschieht nicht nur aus rein praktischen Erwägungen, sondern es sieht auch noch richtig gut aus.

Beim Shisha-Kopf können mehrere Materialien zum Einsatz kommen. Besonders weit verbreitet sind Köpfe aus Ton – sowohl bei Einsteigern als auch Fortgeschrittenen. Tonköpfe sind günstig in der Anschaffung und erfüllen ganz einfach ihren Zweck. Steinköpfe sind robuster und etwas teurer in der Anschaffung. Dafür verteilt sich in ihnen die Hitze besser, was zu einem besseren Geschmackserlebnis führt. Am Markt sind zudem noch Köpfe aus Glas, Silikon und Edelstahl erhältlich.

Bei der Bowl fällt die Auswahl schon deutlich weniger umfangreich aus, denn hier sind Modelle aus Glas meist die erste und auch beste Wahl. Zwar gibt es auch Bowls, die aus Acryl gefertigt wurden, aber Glas stellt hier nach wie vor den Standard dar und sieht auch am besten aus. Die Auswahl ist hier am ehesten eine reine Geschmacksfrage, denn die Anzahl der verschiedenen Formen und Farben lässt sich nicht beziffern und daher am besten mit dem Wort „gigantisch“ beschreiben.