Viele Shishas sind echte Hingucker, anspruchsvoll im Design und gerne dürfen sie auch einmal etwas größer ausfallen. Was aber macht der, der sein Kunstwerk von Wasserpfeife gerne einmal mit zu Freunden, in den Park oder auf die Reise nehmen möchte? Je größer die Shisha, desto schwieriger wird deren Transport. Wir geben Dir ein paar hilfreiche Tipps mit auf den Weg, wie Du Deine Wasserpfeife sicher von A nach B bringst.

Schon beim Kauf auf die Verwendung achten

Wenn Du noch beabsichtigst, eine Shisha zu kaufen, solltest Du Dir über deren Verwendungszweck am besten schon vorher im Klaren sein. Denn je größer Deine Wasserpfeife, desto schwieriger wird es, sie sicher zu transportieren. Möchtest hin und wieder im Freien rauchen oder die Shisha mit auf Reisen nehmen, empfiehlt es sich, ein kleineres Modell auszusuchen. Was die Vor- und Nachteile einer kleinen bzw. großen Shisha sind und wann Du auf welches Modell zurückgreifen solltest, haben wir in diesem Artikel bereits genau erläutert. Hast Du Dich bereits für ein Modell entschieden und es bei Dir im Wohnzimmer stehen, gibt es mehrere Möglichkeiten für den Transport. Welche davon die beste ist, hängt natürlich davon ab, wie groß Deine Wasserpfeife ist und wie oft Du sie irgendwohin mitnehmen möchtest.

Passt genau: Der Shisha Koffer

Manche Hersteller bieten für Ihre Shishas Koffer an, deren Schaumstoffeinlagen genau auf die Abmessungen der Einzelteile angepasst sind. Das ist natürlich der Königsweg, eine Shisha sicher zu verstauen und auch zu transportieren. Denn so ist sichergestellt, dass während des Transports nichts verrutschen oder im Koffer umherfliegen kann, falls es mal zu Erschütterungen kommt. Gerade die aus Glas gefertigte Bowl, die bei den meisten Shishas den sensibelsten Teil darstellt, ist in einem solchen Koffer optimal geschützt.

Ein passender Shisha-Koffer lässt sich aber auch selbst herstellen. Kaufe dazu einfach einen handelsüblichen Transportkoffer, dessen Abmessungen zu Deiner Wasserpfeife passen. Orientiere Dich bei der Auswahl an den längsten und dicksten Einzelteilen, also in aller Regel an Rauchsäule und Bowl. Anschließend benötigst Du Dämmmaterial, das Du ganz nach Bedarf zurechtschneiden kannst. Hierzu eignet sich Schaumstoff am besten, denn er federt Erschütterungen ab und verhindert, dass sich die Einzelteile im Koffer bewegen. Natürlich solltest Du beim Zurechtschneiden entsprechend sorgfältig sein, damit die einzelnen Elemente möglichst passgenau zu den Teilen Deiner Shisha passen und eine stabile Fixierung bieten.

Im Handel findest Du aber auch fertig ausgepolsterte Tragekoffer, die mit einer Einlage aus Würfelschaum geliefert werden. Hier benötigst Du noch nicht einmal mehr ein Messer oder eine Schere, um den Schaumstoff ganz nach Deinen Wünschen zu konfigurieren. Vielmehr kannst Du die einzelnen Schaumwürfel so anordnen, dass sie genau zu den Dimensionen Deiner Shisha-Bauteile passen.

Universell einsetzbar: Shisha-Tasche und Shisha-Rucksack

Wem ein Koffer zu unhandlich ist und seine Wasserpfeife lieber schultern möchte, findet in speziellen Shisha-Rucksäcken gute Wegbegleiter. Diese Hookah-Backpacks sind nicht nur angenehmer zu tragen, sie bieten auch noch einen sehr guten Schutz. Der Innenraum ist dabei in mehrere Fächer aufgeteilt, die bestimmte Funktionen erfüllen. Bei vielen Modellen findet sich beispielsweise ein besonders gut gepolstertes Fach, in das Du die Bowl hineinstellen kannst. Hinzu kommen noch weitere Fächer, die genügend Stauraum bieten für Zubehör wie Kohle und Tabak.

Shisha-Rucksäcke gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen. Einige sehen von außen aus wie ganz normale Rucksäcke, andere deuten durch ihre Form bereits einen besonderen Verwendungszweck an. Im Handel gibt es beispielsweise auch zylindrisch geformte Rucksäcke, die groß genug sind, um eine kleinere Shisha in zusammengebautem Zustand aufzunehmen.

Weitere Tipps für den Transport

Bewahre auf jeden Fall die Originalverpackung Deiner Shisha auf. Auch wenn sie nicht die komfortabelste Lösung darstellt, so ist doch Deine Shisha darin relativ sicher aufgehoben. Gerade dann, wenn Du sie nicht so oft transportieren, aber beispielsweise für einen Umzug gewappnet sein möchtest, bietet die Originalverpackung ein solides Minimum an Schutz.
Möchtest Du die Shisha in einem normalen Rucksack transportieren, solltest Du vor allem die sensibleren Teile gut schützen. Das betrifft in erster Linie die meist aus Glas gefertigte Bowl und den aus Ton hergestellten Kopf. Umwickele sie mit einem Handtuch oder mit mehreren Lagen Zeitungspapier und sorge dafür, dass sie im Rucksack wenig Bewegungsspielraum haben.

Shisha im Flugzeug transportieren

So lange Du das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn nutzt, musst Du Dir um Restriktionen wenig Gedanken machen. Hier hast Du den Koffer oder den Rucksack auch immer griffbereit und kannst dementsprechend selber darauf achten, dass es zu keinen zu heftigen Erschütterungen kommt. Fluggesellschaften haben jedoch strenge Vorschriften, was den Transport von Wasserpfeifen anbelangt und grundsätzlich möchten wir Dir dazu raten, die Shisha möglichst im Handgepäck mitzunehmen. Zum einen kannst Du dann selber auf sie aufpassen, zum anderen kannst Du direkt auf Fragen antworten, falls es nach dem Durchleuchten Deiner Tasche dazu kommen sollte. Achte unbedingt auf die Höchstmaße für Handgepäckstücke, die je nach Airline unterschiedlich ausfallen können. Manche Fluggesellschaften mögen zwar tolerant sein, wenn die Tasche ein paar Zentimeter größer ist als erlaubt. Andere wiederum, und dazu zählen vor allem die sog. Billigflieger, verlangen direkt einen Aufpreis, wenn die Abmessungen auch nur in geringem Maße überschritten sind.

Was darf mit ins Flugzeug und was nicht?

Eine Shisha im Gepäck ist in aller Regel kein Problem, auch wenn sie teilweise aus Glas besteht. Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, lies Dir die Transportbestimmungen der Airline durch oder Frage nach. Beim Zubehör solltest Du hingegen genau darauf achten, was Du mitnimmst. So ist es schon des Öfteren vorgekommen, dass Folienstecher als potenzielle Waffe gesehen und so ihrem Besitzer abgenommen wurden. Die Mitnahme eines Feuerzeuges ist zwar grundsätzlich erlaubt, Du solltest jedoch nicht mehrere, sondern immer nur eines pro Person dabei haben.

Deutlich schwieriger wird es mit Kohleanzündern. Werden diese mit Gas betrieben, musst Du dich von der Gaskartusche am Flughafen leider verabschieden, falls Du eine dabei hattest. Diese stehen unter Druck und sind in Flugzeugen verboten – egal ob im aufgegebenen oder im Handgepäck. Gleiches gilt übrigens auch für selbstzündende Kohle, da diese Brandbeschleuniger wie z. B. Schwarzpulver enthält, die verständlicherweise ebenfalls im Flugzeug nichts verloren haben. Naturkohle kann hingegen erlaubt sein, muss es aber nicht. Hier hilft also auch nur, vorher bei der Fluggesellschaft nachzufragen. Wer kein Risiko eingehen möchte, lässt die Kohle Zuhause und besorgt sie sich am Zielort, denn dafür muss man nirgends ein Vermögen ausgeben.