Zu wenig Qualm? Tipps für mehr Rauch mit Deiner Shisha

Für den vollendeten Shisha-Genuß braucht es vor allem einen richtig guten Geschmack, das ist klar. Aber auch der Rauch sollte möglichst dicht sein, denn sonst ist das ganze Erlebnis des Shisha-Rauchens eigentlich nur die Hälfte wert. Wenn Du auf einen satten, dichten Qualm viel Wert legst und bei der Wolkenbildung nichts dem Zufall überlassen möchtest, dann haben wir für Dich im Folgenden ein paar hilfreiche Tipps zusammengetragen.

Die Grundregel: Kohle vollständig glühen lassen

Wir kennen es selber nur zu gut: Manchmal möchte man einfach nicht länger warten, um endlich wieder Wasserpfeife rauchen zu können. Doch etwas Geduld zahlt sich aus, vor allem beim Qualm. Die Kohle sollte vollständig glühen und das auch auf jeder Seite zu sehen sein. Ob die Kohle schon komplett glüht, lässt sich leicht durch anpusten testen. Fangen die Würfel dadurch zu brennen an, sind sie heiß genug und Du kannst mit dem Rauchen beginnen.

Tabak für die Shisha feucht halten

Eine der häufigsten Ursachen für zu wenig Rauch ist zu trockener Tabak. Shisha-Tabak muss sehr feucht sein, damit dichte Wolken entstehen können. Aber auch hier ist etwas Geduld gefragt, denn der Tabak sollte nicht mit Molasse getränkt und dann direkt verwendet werden. Es genügt, den Tabak etwas anzufeuchten und anschließend die Molasse etwas ziehen zu lassen. Bevor der Tabak dann in den Kopf wandert, sollte mindestens 1 Tag vergehen. Spätestens beim Rauchen werdet ihr bemerken, wie sehr sich das Warten gelohnt hat. Alternativ lässt sich Shisha-Tabak auch mit Glyzerin anfeuchten. Gehe damit genauso vor wie mit Molasse:

Gib zuerst deinen Tabak in ein Gefäß. Auf 50 g Shisha-Tabak gibst Du anschließend 1-2 Teelöffel Molasse oder Glyzerin hinzu. Verteile das Anfeuchtmittel anschließend mit einem Löffel oder mit den Fingern, damit es sich gleichmäßig verteilt. Diese Mischung dann am besten über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag kannst Du den Tabak ganz normal rauchen.

Auf die richtige Wassermenge achten

Achte beim Shisha-Rauchen auch auf die richtige Wassermenge in der Bowl. Als Faustformel kannst Du davon ausgehen, dass die Bowl zu zwei Dritteln gefüllt sein sollte. Sowohl zu wenig als auch zu viel Wasser in deiner Wasserpfeife können der Grund dafür sein, dass zu wenig Dampf beim Rauchen entsteht. Die falsche Füllmenge kann auch dazu führen, dass der Zug merklich erschwert wird.

Nicht benutzte Schlauchöffnungen schließen

Besitzt du eine Shisha mit mehreren Öffnungen für weitere Schläuche und erhältst beim Rauchen zu wenig Qualm, kann genau darin der Grund liegen. Vor Gebrauch solltest Du deswegen sicher stellen, dass die nicht benötigten Anschlüsse alle dicht verschlossen sind. Verwende hierzu die Verschlusskappen, die normalerweise im Lieferumfang mit enthalten sind. Du wirst schnell feststellen, dass sich der Zug dadurch erheblich verbessert. Die Hitze wird effizienter durch den Kopf gesogen und es entsteht auch ein dichterer Qualm. Solltest Du nicht über die passenden Verschlusskappen verfügen, kannst du diese im Fachhandel günstig erwerben.

Shisha-Dampfpaste

Es gibt spezielle Shisha-Dampfpaste, mit der sich die Rauchentwicklung intensivieren lässt. Trage dazu einfach eine Schicht Dampfpaste im Kopf unter dem Tabak auf. Im Handel findest Du Dampfpasten, die geschmacklich zu deinem Tabak passen.

Einen anderen Tabak verwenden

Eine Alternative zum Befeuchten des Shisha Tabaks besteht darin, sich Tabak aus dem Ausland zu besorgen. Tabak, der in Deutschland verkauft wird, darf laut Tabakverordnung maximal 5 % Anteil an Feuchthaltemittel besitzen. Diese Regelung ist durchaus begründet, denn damit möchte man den Endverbraucher davor schützen, für die gewünschte Menge an Tabak und nicht für eine größere Menge an Feuchthaltemitteln zu zahlen. Der Nachteil liegt jedoch darin, dass in Deutschland verkaufter Tabak weniger Qualm entwickelt. Damit nicht genug, verbrennt der Tabak auch schneller und ist nicht so geschmacksintensiv. Typischer Shisha-Tabak kommt normalerweise mit einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen 25 % und 30 %, also deutlich mehr als das, was hierzulande erlaubt ist.